»von draußen sehen, was drinnen ist« war auch das motto für den entwurf des vw-zentrums an der innsbrucker hallerstraße. schon auf den ersten blick werden die verschiedenen funktionen des gebäudes klar: die ausstellungsräume westseitig sind konstruiert wie eine schachtel aus glas. der deckel der schachtel, ein großzügig geschwungenes dach, öffnet sich nach außen und holt die menschen herein ins gebäude.
von den schauräumen durch eine markante, von säulen gestützte achse getrennt sind die werkstätten. sie sind hell, schallgedämmt und luftig dank neuartiger fertigteile, sogenannten paraschalen für das gewölbte dach. man konnte sie mit geringem aufwand montieren, gleichzeitig tragend und dämmend und mit einer spannweite von 27 metern waren sie damals eine sensation. ein glücksfall für die mannschaft, die hier in den hellen und luftigen werkhallen arbeitet – aber auch für die planer, weil sie geholfen haben, den strengen kostenrahmen des bauherrn einzuhalten.